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Marianne Abderhalden (19) holte in Québec (Ka) Gold in der Abfahrt.
Swiss Masai gratuliert Marianne Abderhalden zu Ihrem grandiosen Sieg. |
Der WM-Titel Abderhaldens kommt überraschend.
Die Schwester des zweifachen Schwingerkönigs Jörg Abderhalden distanzierte die Europacup-Dominatorin Anna Fenninger (Ö) um einen Zehntel. Der WM-Titel Abderhaldens auf der anspruchsvollen Strecke im Skigebiet Le Massif kommt überraschend, denn die Toggenburger Allrounderin war im zweiten Training nach einem Sprung im oberen Streckenteil gestürzt. Eine Untersuchung im Spital in Québec ergab aber keine gravierende Verletzung. Doch Abderhalden verspürte auch am Renntag noch Schmerzen im rechten Fussgelenk und am Schienbein. «Ich habe gar nicht gespürt, dass ich so gut unterwegs bin. Ich war einfach froh, dass ich im Rennen gut über den Sprung kam. Erst als die nachfolgenden Fahrerinnen teils deutlich hinter mir blieben, begann ich zu bibbern», sagte Abderhalden. Da die B-Kader-Fahrerin bereits mit der Nummer 3 ins Rennen gegangen war und sich ausserdem bei minus 15 Grad ihre Jacke nicht im Ziel befand, dauerte das Zittern dementsprechend lange.
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