Nach akutem Bandscheibenvorfall empfehlen wir frühestens in der 3-6. Woche mit dem Tragen des MBT zu beginnen. Vor allem, wenn Sie MBT nicht schon vorher getragen haben. Des weiteren sollten Sie sich mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten absprechen, ob MBT in Ihrem Fall in Frage kommt. Der MBT ist hier als Therapiegerät zu sehen, bei dem die Tragezeit langsam gesteigert werden muss, bis er länger oder auch ganztags im Alltag getragen werden kann. Am Anfang sollten Sie wenig stehen, lieber immer in Bewegung bleiben (gehen, lockeres traben). Am besten testen Sie den MBT in einem Einführungskurs bei einem MBT-Instruktor der gleichzeitig Physiotherapeut ist. Der MBT-Instruktor kann vor Ort auch besser beurteilen, wie das Gehen mit dem MBT auf allfällige Lähmungserscheinungen wirkt.
Der MBT aktiviert die Haltemuskulatur, also die Muskeln die tiefer liegen, kürzer sind und die Gelenke stabilisieren. So auch die kleinen Muskeln nah an der Wirbelsäule. So können Sie die Rückenmuskeln wieder trainieren. Dies kann sich positiv auf die Schmerzsituation auswirken. Ob damit die Operation umgangen werden kann, können wir nicht beurteilen. Sicherlich bietet der MBT ein ideales Trainingsgerät, um den Rücken und die Wirbelsäule in Zukunft schonend zu belasten.
MBT kann den Bandscheibenvorfall nicht beheben, aber sie können bei richtiger Anwendung die Schmerzen evt. lindern. Wenden Sie sich an einen MBT-Instruktor, der gleichzeitig Physiotherapeut ist und lassen Sie sich beraten. Adressen von MBT-Instruktoren finden Sie hier.
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